Gentechnik - Fluch oder Segen für die Landwirtschaft ?
So lautet das Thema der Podiumsdiskussion am Freitag den 03. Dezember 2010 um 14 Uhr im Gasthaus Klenke in Langwedel, veranstaltet durch den Verein Ehemaliger Landwirtschaftsschüler und -schülerinnen im Landkreis Verden. Über die Vor- und Nachteile der Gentechnik gibt es viele verschiedene und meist auch sehr gegensätzliche Meinungen, an denen sich immer wieder die Gemüter erhitzen. Während die einen meinen, dass die möglichen Vorteile der Gentechnik zu bedeutend seien, um sie der Menschheit vorzuenthalten, sind andere der Ansicht, dass die Gentechnik zu viele unkalkulierbare Risiken beherberge. Ein Argument, dass immer wieder angeführt wird, ist, dass durch die Gentechnik der Welthunger endlich durch Ertragssteigerungen erfolgreich bekämpft werden könnte. Außerdem lassen sich die Kulturpflanzen so verändern, dass sie sich ohne große Probleme den heutigen Umweltbedingungen anpassen können, z. B. Resistenzen gegen Krankheiten, Schädlinge und Dürre. Als Nachteile werden angeführt, dass zu wenige Kenntnisse über Langzeit- und Spätfolgen der Genveränderungen vorliegen und die Auswirkungen unüberschaubar und unkontrollierbar werden. Der Mensch spielt Schöpfer oder Gott und greift massiv in die Evolution der Natur ein, was zu imensen Problemen führen kann. In Anbetracht der enormen Informationsflut, die über einen hereinbricht, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, ist es nicht einfach sich ein objektives Bild zu machen. Darum läd der Verein Ehemaliger Landwirtschaftsschüler und -schülerinnen im Landkreis Verden zur oben genannten Podiumsdiskussion mit den Teilnehmenden Frau Dr. Sabine Michalek von der KWS Saat AG in Einbeck sowie Herrn Pastor Karl-Heinz Friebe von der Ev.-luth. Landeskirche Hannover und Frau Gabi von der Brelie, Pressesprecherin des Landvolk Niedersachsen und Agrarjournalistin, als Moderatorin der Diskussion ein. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
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